Kapstadt war der Ausgangspunkt unserer Südafrika Rundreise.
Hier hatten wir zwei Tage geplant, bevor wir unseren Mietwagen abholen wollten um an der Küste Richtung Gardenroute zu fahren.
Um die Stadt ohne eigenen PKW zu erkunden, besorgten wir uns ein Ticket für die Hop-on-Hop-off Busse. Diese fahren eigentlich alle nennenswerte Sehenswürdigkeiten in regelmäßigen Abständen an.
Zusätzlich kann man mit dem Ticket kostenlose Walking-Tours mitmachen.
Besonders empfehlenswert ist die Walking Tour durch das kleine muslimische Viertel Bo Kaap. Die vielen bunten Häuser sind ein wunderschönes Fotomotiv.
Sehr ans Herz legen, würde ich jedem eine Tour zum Sunset auf einen der Hügel um Kapstadt. Wir sind mit dem Hop-on Bus auf den Signal Hill gefahren. Dort haben wir bei mitgebrachtem Wein den Sonnenuntergang über dem Meer genossen (mit gefühlt 1000 anderen Menschen). Wenn man auf dem Hügel ein wenig rumläuft findet man sehr viele schöne Fotomotive mit der City, Tafelberg, Stadion etc. im Hintergrund. Ich würde zusätzlich warme Klamotten mitbringen. Ich hatte leider nur ein T-Shirt dabei und habe doch ein wenig gefroren. Bei der Anreise mit dem Mietwagen muss man wahrscheinlich sehr früh auf den Berg fahren. Der relativ kleine Parkplatz nah an der Spitze des Berges war total überfüllt und die Straße die den Berg runter führte, war mindestens einige Kilometer voll mit Autos. Es gibt auch einen Wanderweg, der den Hügel hinaufführt. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen etwas.
Zum flanieren und zum shoppen nach westlichem Standard, läd in Kapstadt die V&A Waterfront ein. Hier fahren auch die Fähren in Richtung Robben Island ab. Wir hatten uns aber auf Grund der begrenzten Zeit gegen einen Besuch der Gefängnisinsel entschieden.
Wir fanden den Abschnitt zwischen Camps Bay und Sea Point in Kapstadt am Schönsten. Wir haben einige Zeit am Strand in Camps Bay verbracht und auch einen ausgiebigen Spaziergang an der Promenade in Sea Point gemacht. Einfach um ein wenig Sonne zu tanken.
Was bei einem Kapstadt Besuch natürlich nicht fehlen darf, ist ein Ausflug auf den Tafelberg. Teilweise ist es in Kapstadt sehr windig und so war an zwei von drei Tagen die Seilbahn geschlossen. An unserem letzten Aufenthaltstag war sie allerdings geöffnet und wir wagten uns an den Aufstieg zum Tafelberg.
Aufstieg? Richtig! Jeder der uns kennt weiß, dass wir uns um Urlaub auch ein wenig bewegen müssen und so haben wir die riesige Schlage am Cablecar ignoriert (Wartezeit 2,5h) und sind auf einem gut ausgeschilderten Pfad den Tafelberg hochgewandert.
Die Kombination aus großer Hitze (wir starteten um 13.00 Uhr) und einer gehörigen Portion Steigung ließen dies zu einem schweißtreibenden Unterfangen werden. Aber ca. 2 Stunden später hatten wir es endlich geschafft. Und vor allem der Ausblick vom Table Mountain ist wirklich überragend.
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