Nach einem 9 Stunden Schlaf waren wir wieder hergestellt,keine Spur von Jetlag und voller Tatendrang. Leider spielte das Wetter nicht mit und begrüßte uns mit Regenschauern.
Unsere heutige Tagesetappe sollte uns nach Dunedin führen.
Wir entschieden uns allerdings für einige Stops zwischendurch.
Unser erster stop führte uns nach Oamaru, hier sollte es zwei Kolonien von Gelbaugenpinguinen geben. Das Wetter war mittlerweile wieder richtig sonnig und wir schlenderten am Hafen von Oamaru zur ersten Kolonie.
Die Pinguine waren hier richtig kommerzialisiert.
Um die von Menschen gebauten Pinguinnester, gab es Tribünen zum Pinguin watching und geführte Touren für den Abend mit Pinguin Homecoming.
Das war auch der Grund warum wir keinen Pinguin zu Gesicht bekamen. Am Tag Fischen die Pinguine in den Gewässern und kommen immer erst am Abend zu ihren Nestern zurück, wo sie dann von uns Menschen beäugt werden.
Kommerz zum Tierschutz. Denn ohne dieses Pinguin Sanctuary um die Nester drumherum würde es diese Pinguinkollonie bestimmt nicht mehr geben. Rücksichtslose Menschen, wilde Katzen und andere Tiere hätten bestimmt längst für das Ende dieser Pinguine so nah an der Stadt gesorgt.
Statt Pinguinen gab es aber wenigstens ein paar Seals zu bestaunen und zu beriechen (Seehunde stinken nämlich viele Meter gegen den Wind).
Danach gönnten wir uns in der prallen Sonne ein leckeres Pale Ale in einer lokalen Brauerei. Promt gab es für mich den ersten Sonnenbrand im Gesicht.
Nach der schönen feuchten Stärkung ging es weiter zu einer weiteren Pinguinkollonie, die etwas außerhalb von Oamaru lag. Auch hier waren allerdings die Pinguine noch ausgeflogen und einige Touris belästigen die faulenzenden Seehunde am Strand. Hier war der Strand ab 17.00 Uhr für Menschen gesperrt und alleine den Tieren überlassen, was aber keinen Touristen davon abhielt sich am Strand aufzuhalten.
Wir zogen relativ schnell weiter, da wir bis Dunedin noch einige km vor uns hatten.
Zufallig stießen wir unterwegs auf eine weitere Sehenswürdigkeit, die Moeraki Boulders. Das sind eine Ansammlung. Von runden steinen, die scheinbar wahllos am Strand liegen. Irgendwie wirken sie wegen ihrer runden Form sehr deplatziert an dem Ort. Es soll wohl eine geologische! /wissenschaftliche Erklärung dafür geben.
Auf jeden Fall sind die rocks ein spot für die besten Selfies. Obwohl überall schilder hängen, dass ein besteigen oder beschädigen der Steine hohe strafen nach sich ziehen kann, haben wir kaum jemanden gesehen, der nicht auf die rocks gestiegen ist um von sich ein Foto machen zu lassen. Wir haben es bei Kopfschütteln und einigen Selfies belassen. Uns macht es schon traurig, dass Verbote und Co. niemanden davon abhalten auf etwas zu steigen oder vor etwas/jemandem zu posieren.
Gerade junge Menschen und die asiatische Bevölkerung machen vor nichts Halt.
Nächster Halt war Dunedin. Leider wechselte das Wetter dort wieder auf Dauerregen und es wurde bitterkalt. Wir bezogen einen Parkplatz in Wurfweite zur Innenstadt und machten uns auf Sightseeing Tour. Das Wetter wurde leider nicht besser und wir verkrochen uns nach kurzer Zeit unter die Decken unseres Campers.
Anbei noch ein Nachschlag in Farbe.
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